Donnerstag, 18. Juni 2015
Company-Trip Nr. 2 Teil III
So beginnt es denn nun…. Mal wieder…..
Unglaublich, aber wahr, wir sind wirklich abgereist. Und es war… schaurig-schön. Ich glaube, das trifft es ganz gut.

Tag 1

Das Ganze startete damit, daß wir am Abreisetag (letzten Donnerstagabend) uns alle am Flughafen Tianjin sammelten und relativ unkompliziert eingecheckt haben. Alle sind durch die Sicherheitskontrollen und haben noch in den verschiedenen Restaurants eine Kleinigkeit gegessen.

Und dann nahm das Desaster seinen Lauf. Zur Boarding-Zeit stand noch nicht mal ein Flugzeug parat. Einer unserer Kollegen sagte uns schon beim Einchecken, daß das Flugzeug Verspätung habe, was wir aber nicht glauben wollten, stand ja nirgends und gesagt hat auch keiner was (er hatte das irgendwo im Netz gefunden). Und er behielt recht. Startzeit sollte 20:05 Uhr sein, lt. Internet 23:05 Uhr. Information am Schalter = null. Irgendwann war es dann ca. 20:30 Uhr als von der Airline Snacks verteilt wurden und auch mal die Ansage kam, daß das Flugzeug Verspätung habe, Details unbekannt. Jetzt muß man dazu sagen, hier ist es ja üblich, 200 Durchsagen innerhalb von 5 Minuten loszutreten, so daß man die für einen selbst wichtige Ansage schnell mal verpasst oder sie wird eh nicht auf Englisch gesagt. Ein sehr touristenfeindliches Land oder genauer gesagt, Tianjin ist ziemlich ausländerunfreundlich. Beijing ist da schon besser…

Wir nahmen das mit Humor auf, schließlich kommt es ja öfter mal vor, daß ein Flieger Verspätung hat, nur nicht unbedingt gleich 3 Stunden. Gemäß Internet bei dieser Fluglinie allerdings in über 80% der Fälle. Hintergrund soll sein, daß der Flughafen in Beijing Vorrang hat und der Luftraum ständig voll ist, so daß Tianjin benachteiligt ist und dauernd Verschiebungen hat. Ist ja mal gut zu wissen….
Für viele Kollegen war das die erste Flugreise und die waren dementsprechend aufgeregt und haben sich mit Karten spielen abgelenkt oder mit Schlafen, hier wird ja immer und überall geschlafen. Dem Mysterium hab ich versucht auf den Grund zu gehen, aber dazu später mehr.

Unser Humor war innerhalb von Sekunden aufgebraucht, als wir hörten, daß es nun Probleme gab, was das Hotel betraf, denn der Plan war nämlich um ca. 23 Uhr im Hotel einzutreffen und um 5 Uhr morgens mit dem Bus weiter zufahren für 6 (!) Stunden. Haben wir nicht gewusst (es waren übrigens 9, aber das hat sich wohl gar keiner mehr getraut uns zu sagen)!
Jetzt wollte unsere Planungsvorsitzende wissen, was wir nun machen wollen. Tja, da wird man ja schon müde nur vom Hören-Sagen…. Da wir uns dachten, für 2 Stunden Schlaf ins Hotel, (Ankunft im Hotel ca. 2 Uhr nach neuer Zeit) lohnt sich eh nicht, dann können wir auch alle gleich in den Bus und schlafen. Stattdessen lieber das Ankunftshotel informieren, daß wir eher kommen und die können die Zimmer fertig machen, wir alle duschen und dann los.
Problem 1: spontan geht mal gar nichts, früher einchecken nicht machbar (ist ja oft so, auch woanders auf der Welt)
Problem 2: Fahrverbot für Busse bis morgens um 5 Uhr auf dem Highway
Problem 3: Hotel kann eh nicht mehr storniert werden

Also kam der Flieger dann um 23:20 Uhr endlich an, alle da rein und los. Am Flughafen Wuhan (statt direkt Zhangjiajie, weil es da ja angeblich nichts gab) erwartete uns der Reiseführer.
Um 2.30 Uhr waren wir dann im Hotel, konnten gleich ins Zimmer. Das war mal echt gammelig, aber naja, für 2 Stunden egal. Mit schlafen war dann auch nicht mehr viel, weil man ja wusste, in 2 Stunden klingelt der Wecker und das ist die letzte Chance erstmal zu duschen.

Tag 2

Um 5 Uhr morgens saßen alle im Bus, jeder hat sogar eine Frühstücksbox bekommen (süße Brötchen und Milch, immerhin) und Wasser. Der Bus besaß vollkommen runtergekommene Stoßdämpfer/Federn. Das haben wir dann tagelang gespürt. Immerhin war der einigermaßen sauber. Dann haben alle versucht weiter zu schlafen, was auch einigermaßen ging. Zwischendurch gab es einige Pausen und die Luft besserte sich von Kilometer zu Kilometer. Wir sind durch irre viele Regionen gefahren, wo weit und breit nur Reisfelder waren.

Unser Guide hat ohne Punkt und Komma in Chinesisch erzählt, aber das kannten wir ja vom Trip letztes Jahr, wo die Reiseleiterin auch nur geredet hat und irgendwann keiner mehr zuhörte. Englisch konnte er nicht, aber das war für uns ok, immerhin war die Masse ja Chinesisch. Nur, daß uns nicht mal einer kurz übersetzte, wann wo welche Zeiten gelten, fanden wir nicht so lustig. Da gilt wieder, ständig die Leute anpflaumen, daß sie einem was erzählen. Mittags fand dann der erste Essen-Stopp in einem Restaurant auf dem Weg statt, es war für jeden was Essbares dabei, aber das Restaurant ganz schön gammelig. Über die Toiletten spar ich mir jetzt mal den Kommentar. Da galt wieder: Augen zu und durch. Nun dachten wir, wir fahren unser Hotel an, damit sich jeder erstmal frisch machen kann. Immerhin waren die Temperaturen über 30 Grad, feuchtwarm dazu. Aber das ginge nicht lt. Guide. Zu weit weg. Da wir das nicht beurteilen konnten, haben wir das so hingenommen. Also ging es direkt in den Nationalpark, dort, wo Avatar gedreht worden ist.
Der Park ist traumhaft schön, wunderbar grün, überall zwitscherte es, überall kleine Bachläufe, Wasserfälle und die Berge in allen möglichen Formationen….



Zusammen mit der Gruppe sind wir dann in Gondeln auf ein Plateau gefahren, das war sehr beeindruckend; tatsächlich erkennt man die Berge aus dem Film wieder. Von der Station führte dann ein Wanderweg entlang der Klippen. Unser Guide bat uns, immer den Weg nach links einzuschlagen, wo wir an einem bestimmten Treffpunkt rauskommen sollten. Eine andere Möglichkeit wäre, zum Busparkplatz zu laufen, der Weg dauere ca. 2 Stunden. Aber wer das machen will, solle Bescheid geben. Den letzten Teil des Satzes „bescheid geben“ hat natürlich keiner gehört. So sind wir sicherheitshalber immer unseren Kollegen hinterher gelaufen, konnten ja eh keine Schilder lesen. Irgendwann, nachdem wir einige Kilometer gegangen waren, Affen begegnet sind und atemberaubende Natur gesehen hatten, waren wir am besagten Treffpunkt eingetroffen. Nur 29 von den 48 Leuten eben nicht! Die waren nämlich den anderen Weg gelaufen. Unser Guide war etwas angesäuert und so sind wir anderen nun mit dem Bus ins Tal gefahren an eine weitere Station, wo angeblich der längste Glasfahrstuhl der Welt ist. Mit dem sind wir gefahren und kamen nach 2 Minuten an. Von unseren Kollegen auch hier keine Spur. Wir hatten ja nun noch genug Zeit und sind dann zum Bus geschlendert. Da es mittlerweile fast 17 Uhr war, haben wir gedacht, nun geht es ins Hotel, endlich mal frisch machen.











Falsch gedacht! Der Guide hatte sein festes Programm, was durchgezogen werden musste. Bringe einen Chinesen niemals aus seinem Trott! Also mussten wir alle direkt ins Restaurant gegen 18 Uhr, nichts mit erst Einchecken, in Ruhe dann essen und den Abend ausklingen lassen nach den Strapazen des Tages. Sahen natürlich alle aus wie sonst was, aber das interessiert ja eh keinen in diesem Land. By the way: Markus hatte gebeten, eine Auflistung der Restaurants zu bekommen, damit wir notfalls andere wählen können, aufgrund der chaotischen Planung gab es aber keine Liste. Und ändern konnte man damit auch nichts mehr. Und er hatte das aus gutem Grund verlangt…..

Das Essen kam nun, alle hatten Hunger ohne Ende und es gab dazu sogar noch ein bisschen Entertainment von ein paar Sängern in traditioneller Kleidung. Es gab viel Gemüse, Fleisch und Fisch. Ein ziemlich grätiger Fisch, das sah man schon, ohne den auseinander zu nehmen. Ist klar, daß sich natürlich gleich eine Kollegin verschluckte und einen Erstickungsanfall bekam. Die Gräte steckte mal so richtig schön fest. Was tut man dann? Geht zum Arzt (zumindest wüsste ich nichts Besseres). Gab aber weit und breit keinen. Also Krankenhaus. Das ist aber 35 Kilometer weg, Straßenverhältnisse echt mies. Und 35 Kilometer sind für einen Chinesen echt viel zu weit. Also erstmal was trinken und sich beruhigen. Wir haben echt schwer überlegt, was wir machen können. In DE hätten wir eine Scheibe Brot besorgt, was die Gräte vielleicht weiter bewegen könnte, Brot und China = mei you (gibt’s nicht). In China gibt es eh selten mal was Hartes zum Essen, also haben wir ihr ne Cola besorgt, wegen der Kohlensäure (man wird ja erfinderisch). Aber Cola macht ja dick, also mussten wir sie zwingen zu trinken. Half zumindest ein bisschen. Sie hatte sich dann beruhigt und Halsschmerzen von der ganzen Husterei. Wollte aber bis morgen abwarten (war dann auch am nächsten Tag wohl durchgerutscht).



Das Essen war dann eh vorüber, wie üblich haben sich die Meisten innerhalb einer halben Stunde mit Baijou betäubt (52% Schnaps) und mussten ins Bett. Also alle in den Bus rein und zum Hotel.
Was keine 3 Minuten entfernt lag (GRUMMEL-warum konnten wir dann nicht erst dahin?????????). Stinksauer sind wir dann also dahin und auf die Zimmer. Was für eine Absteige. Chinesische 4 Sterne. Überall Schimmel im Bad, Haare der Vorgänger. Aber Top-Bewertungen im Netz, die muß das Hotel selbst geschrieben haben. Müde und kaputt wie wir waren, sind wir dann auch nur noch ins Bett gefallen.

Tag 3

Aufstehen um 6 Uhr morgens, Frühstück ab 06:30 Uhr. So wie das Hotel war, konnte man da auch nichts erwarten. Süße Klöße, Nudeln, Congee (Reispampe), Qualität brrrr. In der Ecke stand noch ein süßer Kuchen und es gab ein gekochtes Ei pro Person. Gut, daß ich Müsliriegel eingepackt hatte. Getränk: warme Soja-Milch, gesüßt. Wir Westler schauten uns nur an und grinsten, wir dachten wohl alle dasgleiche.

07 Uhr Abfahrt zur nächsten Attraktion, Fahrtzeit 5 Minuten. Die hieß: Shopping in einer Seidenfabrik! Dabei hatte Markus gebeten: keine Shopping-Touren auf dem Trip. Der Trip war ja eh schon von 5 Tagen auf 3 verkürzt (2 Tage Reiserei, 3 da, dann bitte maximal eine Tour). Hat mal wieder keinen interessiert, 2 von uns haben sich gleich abgeseilt, wir anderen haben die Verkaufsveranstaltung über uns ergehen lassen, waren aber stinksauer, weil wir dafür so früh raus mussten und die Preise unter aller Sau waren. Nahezu alle Kollegen schmissen gleich das Handy an, um bei Taobao (sowas wie Ebay, Amazon) Preise zu checken. Die Veranstalter waren schon echt geladen, weil es keinen interessiert hat und wurden immer aggressiver. Immerhin wollte ja keiner was kaufen. Es wurde dann damit geworben, wie viel Bettungeziefer man hat, wenn man nicht in Seide schläft. Erstmal schööön allen ein schlechtes Gewissen einreden…. Da wird man echt sauer.
Denn: die Kollegen verdienen hier nicht mal so viel in einem Monat, wie die Veranstalter für ein Set haben wollten. Und gerade diese fühlten sich echt in die Knie gezwungen was zu kaufen. Markus hat dann die Aktion beendet und alle zum Bus gebeten und den Guide gebeten, zu erklären, was das soll. Der wiederum sagte, er habe sein festes Programm, Markus sollte sich an die Agentur wenden, was er auch gemacht hat (bzw. unsere Planungstante hat das gemacht, weiß der Geier, was die wirklich übersetzt hat und mit wem die gesprochen hat…). Einige Telefonate folgten, die Stimmung wurde immer mieser und der Guide immer wütender. Angeblich wäre der Vertrag so unterzeichnet mit den 3 Shopping-Touren. Argumente halfen nicht, daß ja schon alles Mögliche mit den Flügen schief gelaufen war und uns 2 Tage Natur durch die Lappen gegangen sind. Das sei halt Pech. Der Vertrag hat ne Unterschrift und damit wird alles durchgezogen – die Touren, die Restaurants, das Hotel. Änderungen nicht mal gegen Aufpreis möglich. Zudem bekäme der Busfahrer nur Geld, wenn er uns überall zu den vertraglich vereinbarten Details hinbringt und der Guide, wenn er eine bestimmte Personenzahl in die Läden schleppt. Also klassische Kaffeefahrt! Mit dem Unterschied, daß die Qualität in DE garantiert besser passt und man ja oft weiß, auf was man sich da einlässt und zudem das ja oft eher die ältere Generation macht.

Irgendwie ist es ja auch total unspannend, eine Gruppe, wo alle zwischen 29 und 38 sind in so eine Fabrik zu schleppen, um Seide zu kaufen. Denn die interessiert das überhaupt nicht. Alle wohnen bei den Eltern, keiner von denen hat jemals Bettwäsche gekauft, geschweige denn, ein Bett bezogen. Das machen alles die Eltern….
Nach der ganzen Diskussion ging es dann weiter in die Yellow-Dragon-Cave (Höhle des gelben Drachen), eingebettet in wunderschöner Natur. Wir bekamen die Eintrittskarten, aber es wurde weder eine Zeit genannt, noch wo man lang gehen sollte und so sind wir dann mal alle planlos losgezogen, ist ja für uns nichts Neues mehr. Eine Tropfsteinhöhle wird schon nicht so groß sein.

Irrtum! Das Ding war gigantisch, kein Wunder, daß alle glauben, hier lebte echt mal ein Drache. Grins. Und so haben wir Westler uns natürlich vollkommen verlaufen, überall gingen links und rechts Wege einher, Schilder nur in Chinesisch, wenn es denn mal überhaupt welche gab. Irgendwann nach gefühlten 2000 Stufen landeten wir an einem unterirdischen Fluß und dachten, ok, hier wird es wohl nur noch mit dem Boot weitergehen, da aber keiner einstieg, haben wir überlegt, wir gehen doch nochmal weiter schauen und haben einen weiteren Weg gefunden. Und stießen plötzlich auf unsere Gruppe, die uns überrascht ansah, wo wir denn herkämen, ob wir nicht das Boot genommen hätten. Die waren nämlich alle brav anderen Gruppen hinterher gelaufen und sind ein ganzes Stück Boot gefahren, was wir gelaufen waren. Da wir auch gern fahren wollten, haben wir uns wieder abgeseilt und haben den Ausstiegspunkt entdeckt und sind ein Stück gefahren. Irgendwann trafen wir wieder einen Kollegen, der allein unterwegs war und mit dem sind wir dann zum Exit.







Die Höhle war wirklich gigantisch und schön, hätte ich nie erwartet.
Am Exit haben wir dann mal locker noch eine Stunde auf den Rest gewartet und sind dann zum Bus und zur nächsten Attraktion gefahren…. zu unserem Hotel zum Mittagessen. Was für ein Mist! Bevor ich die Sachen angerührt hab, hab ich erstmal unseren Tisch mit Sagrotan abgeputzt, was alle dankbar angenommen haben. Nen Lappen hatte der noch nicht gesehen oder nur den, mit dem das ganze Hotel geputzt wird. Das Essen war echt 08/15……

Beim Essen dann die Riesen-Diskussion: was nun? Denn der Guide hatte keinen Bock mehr, noch was zu machen, wir würden ihm das ganze Geschäft vermiesen. Und im Programm sei für den Tag weiter nichts auf dem Plan. Nur, was will man in einer Gegend machen, wo man ohne Bus nicht weiter kommt, weil alles zu weit weg ist…. Und mit 48 Leuten…. Lediglich eine Tee-Zeremonie sei noch auf dem Plan. Also haben wir die Kollegen gebeten, doch bitte mal die Handy anzuwerfen, Tripadvisor oder was Ähnliches zu durchforsten, um was zu finden. Davon mal abgesehen, kann es das nicht sein, daß man so hängen gelassen wird. Der Guide behauptete steif und fest, mehr könne man in der Gegend nichts machen. Lächerlich! Unsere Nachforschungen zeigten zig Ausflugsziele, aber er sagte, da können wir nicht hin, sei nicht im Preis. Auch unsere Planungstante kam nicht weiter. Unsere Kollegen, alle handyverrückt, waren nicht in der Lage was zu finden. Da hat man echt keine Worte… Ich glaub, von denen macht wirklich nie einer irgendwas in der Freizeit. Letztlich haben Markus und ich dann ein Ziel rausgesucht und darum gebeten, daß der liebe Busfahrer uns doch dahin bringen möge…..

So weit, so gut. Also auf zur Tee-Zeremonie mit Verkauf (klar, oder?). Was stellt man sich darunter vor? Ein paar in typischen Trachten gekleidete Chinesen, die den Teeaufguss zelebrieren, nette Tüddelmusik dazu, so, wie wir das in jedem Teeladen hier in China gewohnt sind.
Gelandet sind wir in einem Keller-Verkaufsraum, dunkel und klein. 3 Chinesinnen in Trachten, eine Schreitante mit Mikro, die brauchte eigentlich gar keins. Nach einer Minute waren 2 Kollegen eingepennt. Der Großteil tippelte im Handy rum und verglich die Teepreise im Internet, während ein Aufguss nach dem nächsten rumgereicht wurde. Alle Tees waren total super für den Magen und Leber, tausend Jahre alt und spottbillig. Laut Alibaba (der neueste Hype in China, hier kriegt man auch alles) kann man in einer Woche 1 Tonne von den Teeblättern beziehen, super billig. Also mal wieder nur Abzocke…
Übrigens – für einen Nicht-Teetrinker wie mich ist das auch schwierig zu erkennen, was nun gut ist oder nicht. Und unser englischer Kollege plus Frau schüttelten sich nur bei dem Tee, in England ist doch das Teetrinken was ganz Besonderes….

Dann ging es an die Preise. 600 RMB für 4 Pakete (2 davon billiger Tee, ein schwarzer Tee und was ganz Besonderes als Viertes, was lt. Netz viel billiger ist). Keiner wollte kaufen. Dann verschwand eine Verkaufsdame und kam mit einer anderen rein, die sich das Mikro anstöpselte und die brüllte dann rum, bis sie endlich Leute weich gekocht hatte. Ein Kollege sagte dann, für 600 RMB (ca. 85 Euro) will er aber von dem guten Tee das Doppelte haben. Bekam er! Geld wechselte den Besitzer.
Dann kam der nächste und sagte, ich will aber dasgleiche haben und nur 500 RMB zahlen. Ging auch klar. Kollege eins war natürlich etwas verstört, aber so ist das mit dem Handeln hier. Und so gingen nach und nach die Pakete über den Tisch und wir haben nur gestaunt…..
Ach: unser Guide war nun total happy, daß alle gekauft hatten…. Aber nicht genug. Als alle im Bus saßen, kamen die Teedamen hinterher und versuchten weiter zu verkaufen, bis Markus die rausgeschmissen hat. Da war der Guide wieder sauer.

Mittlerweile regnete es in Strömen. Und so sind wir alle mit Jacken und Schirmen zum nächsten Ziel, ein Wasserfall und eine Art Canyon, auf dem wir eine Bootsfahrt gemacht haben und auch hier die Berge bewundern konnten. War sehr schön. Und unser Guide: war happy!! Denn er ist die Karten kaufen gegangen und hat noch Provision abgegrast. Dabei gab es doch gar keine anderen Ausflugsziele, hmmmm.



Dann erfragten wir, wo es denn Abendessen gäbe. Überraschung: im Hotel. Dann ist Markus geplatzt und hat versucht, eine andere Lösung zu finden, aber mit 48 Leuten nicht leicht…. Im Hotel angekommen haben sich erstmal gleich 10 Leute abgeseilt und sind selbst essen gegangen auf eigene Rechnung. Wir haben uns gedacht, daß das vielleicht dem Rest gegenüber nicht nett ist, gerade auch als Chef und haben das Essen über uns ergehen lassen. Während des Essens wurde dann Sauce verkauft, die wir natürlich kosten durften. War klar, oder?

Da gemütlich sitzen da ausfiel, haben die meisten Leute nur schnell gegessen und sind auf ihre Zimmer verschwunden und haben gepokert, Mah-Jongg gespielt etc. Wir sind in die Altstadt gelaufen, wurden von hunderten Leuten angesprochen „hello massage“ und haben versucht, was Nettes zu finden, wo man noch was trinken gehen könnte. Da aber in China ab halb neun abends die Bürgersteige hochgeklappt werden, gab es das natürlich nicht. Ganz China scheint um 21 Uhr im Bett zu liegen. In der Stadt trafen wir noch die Kollegen, die sich abgeseilt hatten und sind dann alle irgendwann zum Hotel. Denn am nächsten Morgen hieß es auch hier: früh aufstehen!





Mmh, wieso brauche ich Tickets, wenn es doch free ist?!

Tag 4

Guten Morgen, kleine Kakerlake! Die kleine süße braune Kakerlake begegnete mir in der Dusche, glücklicherweise war der Abfluss schön groß, daß ich sie da wieder runterspülen konnte, wo sie vermutlich auch herkam. Tat mir ja fast leid. Aber die kleine Duschwanne noch teilen, nicht morgens um halb sechs.

Frühstück haben wir mal ausfallen lassen. Netterweise hatten einige Kollegen registriert, daß wir das Frühstück nicht mochten und uns kleine Küchlein besorgt, die wir dankend angenommen haben. Nur das obligatorische hartgekochte Ei haben wir mitgenommen, was es gegen einen Coupon gab.

Nun ging es in strömenden Regen ca. 1,5 Stunden direkt in die Stadt Zhangjiajie. Dort haben wir dann Tickets bekommen für einen Skywalk und eine Gondel. Keine Zeitabsprache, kein Guide in Sicht. War uns auch irgendwann egal, irgendwen findet man immer wieder.
Die Fahrt mit der Gondel dauerte locker 15 Minuten, war wirklich irre. Über Kilometer ging es in die Berge hinauf, bis man im Nebel versank und plötzlich auf einem Plateau ausgespuckt wurde. Dort ging es zum Skywalk, eine lange Glaskonstruktion, auf der man langgeht und wo man ca. 2 Kilometer in die Tiefe sehen kann, wenn das Wetter mitspielt. Leider haben wir nur Nebel gesehen, was aber für einige Kollegen schon erschreckend genug war. Die mussten echt auf den Walk gezwungen werden und sind mit geschlossenen Augen darüber gelaufen. Von da ab ging es dann einen Rundweg zum Heaven‘s Gate, wo man bei gutem Wetter weit schauen kann. Und ab da einige hundert Meter mit Rolltreppen hinunter zum nächsten Punkt, wo man dann nochmal hunderte Stufen zu Fuß runter musste zum nächsten Busparkplatz. Der Bus brachte uns dann zum Reisebus.







Auf der Fahrt zur nächsten Attraktion erfuhren wir dann, daß der Guide uns ein Taxi besorgt habe, wir müssten nicht am Supermarkt-Shopping und Jade-Fabrik anhalten. Die eine Kollegin ließ uns dann wissen, er verzichte lieber auf die Pro-Kopf-Provision für uns Westler als daß wir ihm den Verkauf kaputtmachen würden, wenn wieder nicht genug verkauft würde. Sehr freundlich! Aber nun erst Recht! Natürlich wollten wir uns das Schauspiel ansehen.

Zuvor ging es jedoch nochmal in den Nationalpark, wo wir noch ein bisschen rumlaufen konnten. Hier haben wir noch 2 Stunden die schöne Natur genießen können, viele kleine Affen gesehen und mit Wehmut daran gedacht, daß wir morgen zurück müssen in das trockene, graue Tianjin…







Supermarkt-Shopping: alle in einen Verkaufsraum. Und ich muß sagen, die haben das echt drauf. Allen taten die Waden weh vom vielen laufen und Treppen steigen und prompt gab es ein Öl zur Muskelentspannung, was rumgereicht wurde und jeder probieren durfte. Das kühlte ganz toll und alle waren angefixt! Dann gab es Essstäbchen, die angeblich viel länger halten würden als normale Stäbchen, Gesichtscreme, Medizin, die reich, schön und berühmt macht und so weiter. Und: es wurde verkauft ohne Ende. Unsere Leute waren unermüdlich im Geld ausgeben.

Dann zur Jade-Fabrik, da blieben schon einige im Bus, hatten keinen Bock mehr sich was aufquatschen zu lassen. Wir hatten dann endgültig genug und sind mit einem Taxi ins Hotel. Soviel kostbare Zeit für Schund…. Die Kollegen erzählten uns dann, daß viele nur aus schlechtem Gewissen gekauft haben. Das war echt schade, aber die kann man so leicht beeinflussen und das wissen alle. Der Verkäufer war wohl auch ganz gewieft und hat denen erzählt, daß er mit seinem Job total unglücklich sei, er macht das, um Geld zu verdienen, sei eigentlich in einer anderen Branche tätig, fände das alles auch überteuert, aber was soll er machen, er muß ja arbeiten….
Das hat gereicht, um den Kollegen die vollkommen überteuerten Steine anzudrehen.

Und dann? Gab es Abendessen im Hotel! Welch Überraschung. Da haben wir dann endgültig genug gehabt und sind zu Fünft in die Stadt zum Essen. Wir hatten gefragt, ob noch jemand mitkommen wollte, aber für alle anderen war es ok, da zu essen und die wollten eh aufs Zimmer und schlafen. Da sind Chinesen ja echt sehr genügsam, die essen ja gefühlt eh immer das gleiche…. Frühstück, Mittag, Abendessen, immer Reise, Nudeln und Fleisch…. Dabei hätten wir die Rechnung privat übernommen…

Wir sind dann in ein Restaurant, was gute Kritiken hatte und haben lecker gegessen und uns ein paar kleine Schnäpschen gegönnt. Und dann wurde es immer lustiger. Chinesen muß man leider zum Trinken verführen, damit die aus sich rauskommen und dann wird es auch echt witzig. Da kann man dann man alles erfragen, was man schon immer so wissen wollte.

Frage 1: warum schreien denn immer alle so laut rum? Antwort: mmh, keine Ahnung
Frage 2: warum sind die Mädels immer alle bis zum Hals zugeknöpft, aber untenrum maximal Hotpants? Antwort: keine Ahnung
Frage 3: warum gehen uns alle so aus dem Weg? Antwort: weil die anderen Kollegen sonst rumwettern, man sei Chefliebling, das will natürlich keiner (mmh, ok, kann man verstehen, hier ist das Rumhacken untereinander viel schlimmer als in DE)
Frage 4: was macht eine chinesische Frau aus vom Aussehen her? Antwort: sie muß so dünn sein wie möglich (tatsächlich gehen einige Kolleginnen am Wochenende ins Krankenhaus um sich was spritzen zu lassen, damit sie abnehmen)
Frage 5: man kann doch sicherlich einen solchen Trip auch ohne Agentur planen, immerhin gibt es Internet, Guides, Busse zu buchen und so. Antwort: nee, das geht nicht, viel zu kompliziert und je mehr Shopping, desto billiger wird so ein Trip.
Frage 6: wie kann man bloß überall immer schlafen, ich würde nachts dann gar nicht mehr schlafen. Antwort: was soll man denn sonst machen, wenn es langweilig ist und man nichts zu tun hat. Mein Einwand, daß man doch irgendwann ausgeschlafen ist, konnte keiner verstehen. Schlafen ginge immer. Was mach ich nur falsch?! Wenn einer ne Idee hat, immer her damit.



Sind sie nicht süß? Grins.

Das Restaurant machte gegen halb zehn zu und wir waren die letzten. Irgendwie landeten wir dann in einer Karaoke-Bar (heißt hier KTV), da waren wir zwar die Einzigen, aber konnten doch mal unsere Gesangskünste ausprobieren. Ähem….. Wir 3 Westler haben uns richtig zum Affen gemacht, aber die beiden Chinesen konnten richtig super singen. Zumindest laut Beweisvideo, was ich mitgedreht hatte und gestern fand….

Danach fanden wir eine Disko (das müssen echt alles Geheimtipps sein, hatte ich doch oben geschrieben, daß in China früh abends schon die Bürgersteige hochgeklappt werden)… Hier war zwar nicht mehr so ganz viel los, aber endlich gute Musik (naja, also Techno auch und so). ENDLICH! Sofort ab auf die Tanzfläche. Die anderen Chinesen haben sich wie sonst was gefreut und mit uns getanzt, unsere Kollegen haben sich nicht getraut. Nach 2 weiteren Bieren waren die dann aber auch dabei und wir hatten superviel Spaß. Irgendwann haben wir dann aus Vernunftgründen beschlossen, ins Hotel zu gehen, immerhin war um 5 Uhr aufstehen angesagt….

Tag 5

Frühstück fiel für uns Westler aus (man kann das einfach nicht essen) und wir mussten alle um 6 Uhr in den Bus. Fahrtzeit 9 Stunden. Also versucht zu schlafen. Um 10 Uhr hielten wir dann in irgendeiner Stadt an zum – genau: Mittagessen! 10 UHR MORGENS! Was will man machen, also essen. Die Chinesen können ja eh immer überall alles essen…. Selbstverständlich war das kein von uns ausgesuchtes Restaurant. Und das stand so im Vertrag….

Um 13 Uhr hielten wir dann an einem Rasthof und es gab sowas wie ein KFC, Hühnchenburger und so. Lecker! Kam mir allerdings fast wieder hoch, als ich dann den LKW sah, mit den leeren Hühnerboxen für die lebenden Hühner…. Schnüff….. Ich schaff das noch, Vegetarier zu werden!

Um 15 Uhr waren wir dann endlich am Flughafen angekommen. Und was machen unsere ehrlichen Kollegen? Fragen erstmal am Schalter nach, ob sie den Schnaps, das Essen etc. alles mitnehmen dürfen, was im Koffer war, den sie aufgeben wollten. Herzlichen Glückwunsch! So weckt man schlafende Hunde. Ok, die sind halt zum ersten Mal geflogen….
Dann mussten Koffer ausgepackt werden, alles vorgezeigt werden, dann gab es noch einen Aufkleber drauf und dann durften sie einchecken.

Der Flieger war super pünktlich. Kennt das wer, daß man 15 Minuten vor der geplanten Zeit schon auf der Rollbahn ist? Ich jedenfalls nicht, naja, hier ist halt alles individueller.

Um 20 Uhr waren wir dann zu Hause, total müde und kaputt. Im grauen smoggigen Tianjin. Ich ziehe später dahin, wo es nur regnet - was liebe ich den Regen doch, seit ich hier bin, wo es fast nie regnet, wo fast nie eine Wolke am Himmel ist….. Ich kann euch zu Hause verstehen, daß ihr genervt seid, wenn es dauernd regnet, aber lieber das als staubtrockene Luft…. Wer es nicht glauben kann, wir haben ein Gästezimmer – und es gibt ja auch schöne Ecken in China!!!

Fazit 1: Den nächsten Trip plane ich selbst!!!!

Fazit 2: wundervolle Natur, Rest echt Mist. Man kann mit allem leben, mit den gammeligen Hotels (das ist ja nicht das erste Mal, daß wir das hier erleben und mit dem Budget auch nahezu unmöglich, was anderes hinzubekommen, denn das zahlt ja alles der Staat und die Firma und wir sind auch einfach zu verwöhnt wahrscheinlich), mit dem Essen, das es dreimal täglich im gleichen Restaurant gibt, aber nicht mit der Abzocke, die in diesem Land herrscht und wo die Leute, die eh schon kaum was haben, noch ausgenommen werden. Aber man kann ja keinem befehlen: du kaufst nichts! Oder kann man das?!

Fazit 3: es bringt die Gemeinschaft nur bedingt zusammen. Man hat Spaß, jeder ist um einen bemüht, aber kaum ist man wieder hier, wird die Maske hochgefahren, damit man bloß nicht von den anderen zermürbt wird, daß man sich gut mit Chef und Frau versteht. Dabei ist es oft auch einfach die sprachliche Distanz, die man zu manchen Leuten einfach hat, mit denen man sich aber gern mal unterhalten würde. Man kann sich halt einfach nicht verständigen….. Schade, aber verständlich, wer will schon zum Außenseiter werden. Zudem kam noch die Begründung, daß jeder weiß, wann unsere Verträge auslaufen, dann wird man erst Freunde und dann lassen wir alle allein. Da kann man schlecht etwas erwidern. So ist das Expatleben nun mal, ein Kommen und Gehen. Daß manche Kollegen da vorsichtig sind ist verständlich. Das führt natürlich gewissermaßen zu einem unglücklichen Kreislauf. Man kommt in ein Unternehmen, will Anschluss finden, man kennt weiterhin noch keine anderen Leute und alles, was einem begegnet ist Distanz, natürlich auch kulturell bedingt. Nachdem man sich abgestrampelt hat, was aufzubauen mit minimalem Erfolg, kriegt man mit, wie die Personen von den Kollegen mürbe gemacht werden, also geht man selbst auch wieder auf Distanz, man will ja die Gruppe auch nicht zerstören…. Und dann wundern sich alle, wenn man mal sagt, daß man mit der Situation nicht glücklich ist, dann kommt das Thema mit den auslaufenden Verträgen. Wenn aber alles Drumherum passen würde, würde man ja auch verlängern (also da muß aber schon echt alles passen, Natur, Leute, Job, Freizeit), dann kommt das Argument, wir hätten ja noch kein Kind, also erwarten sie, daß wir eh DESWEGEN gehen würden. Das ist schon echt spannend, wie die Kollegen denken…. Ich hab das irgendwann nicht mehr kommentiert….

Fazit 4: Alles in allem möchte ich solche Trips aber auch nicht missen, auch wenn es einfach so wahnsinnig chaotisch zugeht. Man lernt so doch viel mehr von dem Land und den Leuten kennen. Es ist alles wahnsinnig anstrengend, nicht nur physisch, weil dieses Land nur aus Treppen zu bestehen scheint, sondern auch weil es psychisch oft so zermürbend ist. Man ist ja nicht jeden Tag in der gleichen Tagesform und einen Tag regt man sich mehr auf, den anderen weniger oder gar nicht. Und ich möchte nicht irgendwann gehen und feststellen, ich hab nur gearbeitet und alles war doof.
Denn: China hat tatsächlich wunderschöne Ecken zu entdecken! Ganz ohne Smog sogar, das, was man eben auch aus dem TV kennt, kilometerlange Reisfelder, Berge, religiöse Stätten….
Das Land der Gegensätze…..

Und das letzte Fazit: man lernt sich selbst besser kennen…..

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Donnerstag, 11. Juni 2015
Schwangerschaft in China Teil II
Sie ist jetzt in der 12. Woche. Sie war erst mal beim Arzt und der hat ihr empfohlen, sich ein Video anzusehen, damit sie etwas glücklicher über ihre Schwangerschaft ist. Worum das geht? Ihr werdet euch totlachen. Um die Bienchen und Blümchen! Sie wusste ja gar nicht, was da so alles vor sich geht und wie magisch das ist, daß ausgerechnet ein sehr starkes Spermium diese eine Eizelle findet. Hat sie alles so direkt erzählt, und noch mehr. Ich wollte erst fragen, ob sie mal an Verhütung gedacht hat, aber das hab ich mich nicht getraut, zudem kennt das hier auch kaum einer, Pille ist total verpönt. Weiß ich mittlerweile von mehreren und da es bei uns auch öfter mal Abtreibungen in der Firma gibt, muß das wohl so sein.
Und jetzt kommen so Themen, da verlässt es mich dann und ich weiß echt nicht, was ich dazu sagen soll, wenn das auf den Tisch kommt.

Neuwagen:
sie hat sich mit ihrem Mann vor ein paar Wochen noch vor der Schwangerschaft ein Auto gekauft. Da sagte ein Kollege noch, sie soll doch gleich an etwas Familienfreundliches denken, was sie aber entsetzt abgelehnt hat. Nun ärgert sie sich natürlich. Sie hat nämlich erst den Führerschein gemacht und die Fahrten zur Arbeit geübt (man hat hier keinen Fahrunterricht, man kauft den Führerschein und macht einen theoretischen Test). Dabei ist sie einmal sogar 60 km/h gefahren und hat sich erschrocken, wie schnell das ist. Sie fuhr dann nur noch 30 km/h, weil das sicherer ist. Aber sie fährt jetzt eh kein Auto mehr, der Neuwagenduft ist schädlich für das Kind!!!!!!!!!!! Achso: Von einem DEUTSCHEN Auto. Da haben wir nur gesagt, daß das mal Quatsch ist, da soll sie doch mal eher an die miese Luft draußen denken, die sie tagtäglich einatmet. Hat sie nicht verstanden….

Essen:
sie hat direkt nach der Hochzeit kochen gelernt (mit 33 kann man das auch mal lernen, wie man ein Ei in die Pfanne haut) und hat uns mehrere Tage mit ihrem ungenießbaren Essen versorgt (Kartoffelbrei und so). Jetzt kochen Mutter und Schwiegermutter für sie, weil sie das nicht mehr riechen kann. Essen geht aber ganz gut.

Arbeiten:
ist jetzt ganz schwierig, ihr ist meist schlecht und sie liegt den halben Tag mit dem Kopf auf dem Tisch.

Sport:
sie ist der totale Badminton-Freak, spielt wirklich super gut. Der Doc hat es verboten, das ärgert sie total. Sie freut sich schon drauf, wenn das Kind endlich da ist und sie wieder los kann (ist ja hier so, daß die Großeltern das Kind aufziehen, das wäre theoretisch kein Ding). Einer unserer chinesischen Väter hat sie dann erstmal aufgeklärt, daß sie sich das mal von der Backe schminken kann mit dem Sport, sie hat für das Kind da zu sein, zu stillen und die ersten 4 Wochen nach der Geburt darf man keinen Sport machen und sich auch nicht WASCHEN! Das ist schädlich für den Körper, es muß sich ja erstmal alles zurückbilden. Puh! Man, war das ein harter Schlag für sie, das wusste sie ja gar nicht. Das mit dem Waschen ich übrigens auch nicht….

Ich sag euch, das wird mit Abstand die spannendste Schwangerschaft, die ich live wohl miterleben darf, sie sitzt nämlich in meinem Office….
Übrigens haben unsere 3 Mütter hier einmal in der Woche einen Breast-Feeding-Day. Hat der chinesische Staat verordnet…

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Company-Trip Nr. 2 Teil II
Hab ja schon gesagt, mal sehen, was kommt. Es war weiterhin spannend. Bis Mitte letzter Woche gab es keine Infos, was denn nun daraus wird. Das Reisebüro stellte sich weiterhin auf stur: wenn wir nicht alles bezahlen, keinen Trip. Nach hin und her erfuhren wir dann am Montag, daß der Trip abgeblasen ist, das Geld weg. Markus ist im Dreieck gesprungen, die Kollegen waren alle stinksauer, hatten sich gefreut. Ich glaub, ich hatte ja schon mal gesagt, daß das für viele sonst undenkbar ist, weil sie sich das nicht leisten können. Markus hat dem Organisations-Team dann mitgeteilt, sie sollen zusehen, daß jetzt mal irgendeine Lösung kommt, so geht das nicht.
Am Dienstag sind dann wohl einige Kollegen zum Veranstalter gefahren und haben den rund gemacht. Und schwuppdiwupp – es geht doch! Die fingen an sich zu kümmern. Aber die Mühlen mahlen sehhhhrrrr langsam.

Info 1 am Dienstag: der Trip findet statt, Flüge haben wir aber keine (wie sollen wir dann dahin kommen?)

Info 2 am Dienstag: Donnerstag gibt es keine Flüge, aber Freitag (mmh, das Programm geht aber Donnerstag-Abend los bis einschließlich Rückflug Montagabend)

Info 3 am Dienstag: Zahnbürste und Handtuch mitbringen (Zahnbürste??? Ist doch logisch, oder doch nicht? Naja, bei vielen müsste mal die Zahnfee ran.)

Info 4 am Mittwoch: wir fliegen Donnerstagmorgen um acht los statt abends (alle voll „begeistert“, daß man mitten in der Nacht los soll)

Info 5 am Mittwoch: den Morgen-Flug gibt es überhaupt nicht, und wir brauchen einen Transfer von Wuhan nach Zhangaijie, Dauer 6 Stunden

Info 6 am Mittwoch: wir haben einen Abend-Flug bekommen, Transfer nach Zhangaijie macht nun keinen Sinn mehr mit 6 Stunden, also Übernachtung in Wuhan und Freitag den Transfer, was auch bedeutet, der Freitag geht nur für den Transfer drauf

Info 7 am Mittwoch: ne Agenda gibt es noch nicht, weil ja jetzt alles anders ist

Info 8 am Donnerstag: bis mittags immer noch keine Agenda, aber es sind zumindest schon mal alle eingecheckt. Treffpunkt und –zeit stehen auch noch nicht fest

Info 9 am Donnerstag: limitierte Gepäckgröße, ganz toll, das jetzt zu sagen, wo hier alle morgens mit Koffer angekommen sind und direkt nach der Arbeit zum Flughafen fahren mit dem Shuttle-Bus; Essen abends? Persönliches Problem (man muß wissen, in China ist jede Reise durchgestylt, aber diese hier nicht und für viele ist das echt ein Problem, die können sich das am Flughafen einfach nicht leisten)

Info 10 am Donnerstag: wer ne Seilbahn auf den Berg will (ansonsten 2.000 Stufen, keine Ahnung wie viele Höhenmeter), zahlt selbst = dasselbe Problem, wer soll sich das leisten können…. Wer jetzt aber nun echt Höhenprobleme hat oder nicht so fit ist, hat ein Problem. Mal sehen, ob wir da ne Lösung finden

So, und nun schauen wir mal, was daraus wird….

Update: wir gucken jetzt auch noch ne Schmuckfabrik an, ne Seidenfabrik und ein großes Einkaufszentrum. Die Kaffeefahrt kann kommen….

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Schwangerschaft in China Teil I
Gleich vorweg: Nein, ich nicht!!!
Also…….. Wie ihr euch denken könnt, jetzt kommt wieder ein halber Roman. Ich will mich ja immer kürzer fassen, aber dann fällt mir noch soviel ein, was unbedingt erwähnt werden muß…
Letztes Jahr hatten wir ja drei schwangere Mädels, alle fast gleichzeitig, das war natürlich ein Event hier. Im Jahr des Pferdes schwanger sein und das Kind bekommen ist total super, weil das Pferd hier etwas ganz Besonderes ist, Eigenschaften bitte selber googeln... Hier sind ja alle super abergläubisch und versuchen einen passenden Partner zu finden, der zu dem entsprechenden Tierkreiszeichen passt; ob da Liebe im Spiel ist? Nee, oft nicht! Klingt komisch, ist aber so. Ganz verrückt war das, als das Jahr des Schafes dann nahte, dort sprang die Geburtenrate immens in die Höhe, viele Babys wurden per Kaiserschnitt noch schnell geholt. Das Schaf ist hier nämlich relativ unbeliebt.

Exkurs: eine Kollegin sucht händeringend ein Pferd, aber findet keins, was zu ihr passt, das muß nämlich entweder 6 (oder so ähnlich) Jahre älter oder jünger sein. So wurde sie schon verschiedenen Männern vorgestellt, hat aber alle abgelehnt, als sie von deren Tierkreiszeichen erfuhr. Auch, wenn Gefühle da sind, spielt das keine Rolle. Das passt dann nicht und fertig. Jedes Mal, wenn hier ein neuer Kollege anfängt, wird gecheckt, was er ist. Genauso auch suchen die Kollegen für sie passende Männer. So gab es neulich wieder ein Blind Date, sie fanden sich beide nett, aber dann war er ne Ratte, also weg damit…. Tatsächlich gibt es auch einen Heiratsmarkt hier in Tianjin, wo Eltern ihre Kinder vermitteln…. Irgendwann schauen wir uns das Spektakel mal an.

Zurück zum Thema.
Die Kollegin, bei deren Hochzeit wir letztes Jahr waren, hatte mir immer schon berichtet „nee, ich und Kinder niemals“. Das konnte ich da schon nicht glauben, denn hier ist das quasi Pflicht innerhalb eines Jahres ein Kind zu bekommen. Zudem ist das nach wie vor die Altersvorsorge. Aber warum soll es ja nicht auch mal Chinesinnen geben, die das wirklich nicht wollen….
Vor 2 Wochen kam sie dann an „I’m pregnant“. Und hüpfte hier im Büro rum. Ich fragte dann, in welcher Woche: 9. Woche. Bekannter weise wartet man in DE ja ab, bis die kritischen 3 Monate rum sind und verkündet es dann nach und nach und redet mit dem Arbeitgeber. Ein anderer Kollege meinte dann zu ihr, ob sie es schon Markus als Chef gesagt habe. „Nee, mach ich noch“. Hier ist das eben alles anders…. Der hatte es natürlich schon vorher mitbekommen, hier ist das ja nicht mit vorgehaltener Hand und so und erstmal alles geheim (hier wird auch über den halben Flur posaunt, was einer an Krankheiten hat)….

Jedenfalls erzählte sie dann, sie war ja letzte Woche noch soooo unglücklich, sie wollte doch im Jahr des Affen schwanger werden, Schaf ist doch nicht so gut. Hab ihr dann gesagt, ist doch egal, Hauptsache gesund und außerdem bin ich auch ein Schaf, also wird das super. Ich find das ja schon fast beleidigend, daß hier Schafe so niedergemacht werden (grins).
Und ihr Mann habe gesagt, daß es doch egal ist, wann das Kind käme. Sprach es und rannte zur Schüssel und hielt Übergabe. Das tut sie jetzt seit 3 Wochen täglich mehrmals. Zur Info: hier ist es sehr hellhörig.

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Mittwoch, 3. Juni 2015
Company Trip Nr. 2
Steht (oder stand ?) vor der Tür. Stand? Genau! Wir befinden uns eine Woche vor Abreise und wissen gar nicht, ob es nun klappt. Es war nun wie jedes Jahr also ein Trip geplant. Jeder will dabei sein, aber organisieren will keiner, also gründet man ein Zwangs-Komitee. Da kam nach endlosen Treffen endlich eine kleine Liste bei rum, wo man sich aus 5 Zielen eines aussuchen konnte. Das Ziel mit den meisten Stimmen wird es dann. Dabei waren 3x Beijing, 1x irgendwas im Süden und 1x Zhangaijie, da, wo Avatar zum Teil gedreht wurde (die spitzen Berge…). Beijing fanden wir echt blöd, das kann man auch am Wochenende machen, der Rest interessant. Beijing fiel auch gleich raus, Sieger wurde Südchina, wobei wir uns fragten, wie das denn sein kann, da hier im Office schon fast alle für Zhangaijie waren und gar nicht alle teilnehmen würden. Interessanterweise stimmt die Produktion für das, was der dortige Vorgesetzte sehen will. Gut, daß man da ja als Chef gegen stimmen kann…
Unsere HR-Abteilung hat nun die Planung intus und hat dann alles an eine Reiseagentur abgegeben. Man muß noch dazu erwähnen, daß die Firma den Trip zusammen mit der Labor Union komplett bezahlt, da die Meisten sich sowas gar nicht leisten könnten. Hier in den kleineren Firmen Chinas ist das ganz normal.
Abgeben an eine Agentur heißt Knebelvertrag und man kann nicht viel eingreifen, wenn man irgendwas nicht so toll findet. Zudem ist jede Minute verplant und muß eingehalten werden. Wer schon mal chinesische Reisegruppen in DE gesehen hat, kann sich vielleicht vorstellen warum. Wie soll man 50 Leute sonst lenken, die sonst wie die Ameisen sind und alle durcheinander schnabbeln….
Lustiger weise hat unser Komitee nun den Trip so großzügig geplant, daß das Ganze 5 Tage dauern soll. Da kam gleich mal die Frage auf, wie das gehen soll, jeder muß 3 zusätzliche Tage Urlaub nehmen, die keiner hat, hier braucht man ja viele Tage für die ganzen Nationalfeiertage und Betriebsurlaube. Die Lösung fand sich schnell: man nimmt Überstunden! Kluger Ansatz an sich. Nur: wenn man eine festgeschriebene Anzahl an Wochenstunden hat und nie länger macht, woher sollen die Überstunden kommen?! Die Antwort war: „mmh, ja, weiß auch nicht“.
Also übernimmt die Firma einen Teil, die Mitarbeiter und die Labor Union. Problem gelöst. Erstmal.
Also wurden von allen Teilnehmern die Daten und Pässe aufgenommen und an die Agentur gereicht. Denn: wir verreisen mit dem Flieger! (oh man, wie soll das nur am Flughafen werden?! Viele sind noch nie geflogen und dann so viele Leute….). Hotelzimmer wurden zusammengestellt und nun warteten alle gespannt auf die detaillierte Planung. Es kam uns ein wenig komisch vor, daß wir gar keine Flüge im Netz fanden, aber uns wurde versichert, doch doch, da sind welche, zwar mit Zwischenstopp, aber es gibt sie. Mittlerweile war der Vertrag mit der Agentur unterzeichnet, 80% angezahlt.
Letzten Freitag kam eine HR-Dame ganz aufgeregt schnatternd ins Büro und erzählte was auf Chinesisch. Ich konnte dem nur entnehmen, daß es um den Trip gehen musste und irgendwas mit dem Flug ist. Bingo. Es gibt an dem Tag nämlich gar keine. Jetzt haben sie wohl die Agentur kontaktiert, die dann sagt, wir haben ja den Rest nicht bezahlt, also gibt es keine Auskunft, dann wollte unser HR mit Polizei da hinfahren, haben sie dann aber doch nicht gemacht und nun bleiben wir gespannt, was nun wird…..

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Violinen-Konzert mit dem Philharmonic Orchestra – Kann man sich nicht einmal gescheit anziehen???
Wir haben uns am Samstag spontan mal wieder in ein Konzert gewagt, da man aufgrund der Hitze eh nichts machen konnte. Das Konzert war klasse. Erst hat ein bekannte Chinesin (Name vergessen) eine Stunde auswendig Stücke von Bach gefidelt und anschließend kam dann das Orchester hinzu. Richtig klasse! Am Beeindrucktesten war ich vom chinesischen langhaarigen Dirigenten, der in den Stücken gelebt hat und richtig Stimmung gemacht hat. Natürlich muß jetzt aber noch vom Drumherum berichten!

Zunächst war der Saal sehr gut besucht, das ist nicht immer so, da die Preise manchmal nicht ohne sind. Es wimmelte allerdings von kleinen Kindern. Wie wir dann erfuhren, waren das die Nachwuchstalente, die alle musizieren und sich das mal ansehen sollten, wo man denn mit viel Fleiß hinkommen kann. Die Kinder interessierte das alles nicht die Bohne, viele waren wirklich noch sehr klein, ich schätze mal zwischen 3 und 7 Jahre alt. Einige sind eingeschlafen oder haben ihre Eltern auf Trab gehalten, die diese bespassen mussten, damit die still blieben und den Rest nicht störten.

Aber nun zu einem wirklichen Phänomen, wo unsereins in DE sagt, das geht mal GAR NICHT!
Egal, welcher Anlass ist in China ist, Hochzeit, Arbeit, Essen gehen, Kino, egal was, es rennen einfach alle so oberschlunzig rum, daß man schon echt frustriert wird und sich fragt, warum man sich selbst noch rausputzt. Ich hatte ja bereits von der chinesischen Hochzeit berichtet, wo alle unmöglich rumliefen, aber dieses war wieder ungefähr genauso schlimm. Während wir bei einem Orchester selbst in DE mit Sakko, Schlips, Kleid, Rock, hübschen Sachen einfach -KEINE Turnschuhe und Jogginghosen- auftauchen, tun die Chinesen genau das! Hier hat einfach nichts Stil! Im Konzertsaal saßen alle mit den letzten gammeligen Klamotten rum, aber Tüten von Gucci, Prada und so, Handtaschen von Versace und was nicht noch alles - während das Orchester schicke Roben anhatte, Anzüge etc. Da fragt man sich manchmal, warum denn einfach hier keiner Wert auf sowas legt.
Wobei man da wieder differenzieren muß: die Jungs und Mädels aus unserer Produktion sind immer super gepflegt, hübsch gekleidet und die Mädels im Büro – naja, lassen wir das. Das versteht man denn echt nicht, zumal die Office-Mädels ja ganz anders verdienen…. Wenigstens geht es nicht nur mir so mit der Sichtweise, von diesem Phänomen haben auch schon andere berichtet….

Leider ist das Bild nicht so gut geworden….

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Erste Hilfe
Nachdem letztes Jahr eine Kollegin in der Produktion sich den halben Finger abgesäbelt hat und alle schreiend daneben standen, haben wir dann mal gefragt, ob denn hier eigentlich irgendwer erste Hilfe leisten kann. Erste Hilfe? Was’n das? Okay, gut, also:
Maßnahme 1 – einen Verbandskasten besorgen. Wo kriegt man sowas? Mmh, da wo man alles bestellen kann, im Internet.
Ich hab dann mal Schreckensszenarien ausgeblendet - einer bekommt nen Infarkt oder sonst was. Rettungsdienst ist hier nicht so angesagt. Erstens dauert es eh ewig, zweitens kann dem von uns zumindest eh keiner sagen, wo der hinkommen soll und drittens wusste nicht einer die Nummer. Sehr beruhigend! Obwohl, vielleicht lebt man da besser mit als immer über den Worst-Case nachzudenken.
Maßnahme 2 – Freiwillige finden, die einen Kurs machen wollen. Wollten viele.
Maßnahme 3 – den Kurs organisieren. Gestaltet sich anscheinend schwierig. Dauerte Monate!
Kurz bevor der Termin feststand, säbelte sich wieder einer in den Finger. Lt. Erzählungen eine sehr blutige Angelegenheit mit vielen Zuschauern, schreienden Managern, die wie aufgescheuchte Hühner hin- und herliefen und nicht wussten, was zu tun war, wobei das Unfallopfer selbst ruhig war und mit unserem Fahrer und Handtuch ins Krankenhaus gefahren ist. Hört sich richtig schlimm an, ich weiß jetzt nicht, ob das wirklich so war….
Der Kurs fand nun mittlerweile statt. War richtig interessant, ich hab es mir mal angesehen, wie man mit einer Puppe Mund-zu-Mund trainiert etc. Wir hatten tatsächlich knapp 20 Teilnehmer, alle haben ein Heftchen bekommen und waren begeistert. Nun hoffen wir mal, daß trotzdem nichts passiert….

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